Caro's Hundesalon Beautiful Animals

Ihr Hundesalon in der Dorfstrasse 46, 4612 Wangen b. Olten

Hundesalon

Caros Hundesalon, Wangen bei Olten

Wie ist denn so ein Ablauf, was kommt auf meinen Hund zu?

Schritt eins – anschauen

Wir schauen uns den Hund erst einmal genau an und tasten ihn ab. Das passiert schon bei der Begrüssung des Hundes. Wir streicheln ihn und fahren mit den Fingern durchs Fell. So entdecken wir schon erste Knötchen, sollte es diese geben. Finden wir welche, und man kann sie gut entfernen, schneiden wir diese schon mal raus.

Wir schauen, je nach Jahreszeit, nach Zecken oder Milbenbefall (zwischen den Zehen). Schauen uns die Ohren und die Augen an, sowie die Pfötchen und Krallen. Bei kleinen Hunden machen wir dieses auf dem Trimmtisch.
Wenn alles passt gehen wir direkt zur Badewanne.

Schritt zwei – ab in die Wanne

Dann geht es in die Badewanne. Mit lauwarmen Wasser fangen wir vorsichtig an den Beinen an. Wir haben oft eine Schleckmatte mit in der Wanne. Das ist eine Plastikmatte mit Leberwurst bestrichen (solange der Hund keine Allergien hat). Hier kann der Hund schlecken, was beruhigend auf ihn wirkt. Manchmal kann es auch vorkommen, dass der Hund zu viel Stress hat und aus diesem Grund frisst er nichts mehr (auch wenn er normalerweise ein verfressener ist).
Wenn das Fell nass ist, massieren wir das Shampoo gut ein und wünschen uns, dass der Kleine diese Massage auch etwas geniessen kann. Danach wird alles wieder gut ausgespühlt und der Hund mit dem Handtuch getrocknet. Dann tragen wir ihn auf den Trimmtisch zurück. Grosse Hunde werden in zuerst in der Badewanne geföhnt, kleinere gleich auf dem Trimmtisch.

Schritt drei- Föhnen

Das Föhnen ist der unangenehmste Teil des Coiffeurbesuches für einen Hund. Man kennt es selbst, wenn man mit dem eigenen Föhn über das Ohr fährt, ist es für uns Menschen auch sehr unangenehm. Wie ist es dann für einen Hund, der viermal besser hören kann, als ein Mensch? Das Gehör eines Hundes ist viel empfindlicher und deckt einen viel grösseren Frequenzbereich ab. Kein Wunder, dass ein Hund beim Föhnen Stress empfindet.


Hunde mögen das laute Rauschen nicht und auch der Luftzug ist ihnen unangenehm. Je nach dem legen wir dem Hund ein Handtuch über die Ohren oder halten sie mit den Fingern zu. Aber egal wie wir versuchen dem Hund das Föhnen erträglich zu machen, Hunde mögen es einfach nicht. Ich, Caro, habe da schon so vieles ausprobiert.
Sollte ein Hund übermässig Stress haben, was beim Kopf der Fall sein kann, föhnen wir ihn aus Entfernung an und lassen ihn dann weiter per Luft trocknen. Bis wir mit der Schur am Kopf angekommen sind, ist dieser meist so gut wie trocken. Allerdings sieht ein per Luft getrocknet Hundekopf etwas anders aus als ein mit Föhn getrockneter Hundekopf. Die Haare sind voluminöser.

Was wir hier nicht machen, ist den Hund zu packen, so nach dem Motto, da muss er jetzt durch. Wir gehen bei unserer Arbeit auf den Hund und sein Wesen ein und wenn wir sehen, dass der Stresspegel zu hoch ist, dann suchen wir andere Wege oder brechen das Föhnen ab.
Nachdem Ihr Hund getrocknet ist, wird er nochmal gut durchgekämmt, mit einer Bürste und mit einem feineren Kamm, damit kein Knötchen mehr im Fell ist.

Schritt vier – Schneiden oder Rasieren

Manche Rassen, wie der Pudel, Malteser oder andere feinhaarigen Rassen, werden erst rasiert und dann mit der Schere nachgeschnitten. Bei jungen Hunden schneiden wir, je nach Rasse, zu Beginn mit der Schere, da das Fell noch in der Entwicklungsphase ist und es bei manchen jungen Hunden schlicht nicht möglich ist, sie zu rasieren. Das sollte erst antrainiert werden.
In erster Linie frisieren wir Ihren Hund so wie Sie es sich wünschen und vorstellen. Gerne dürfen Sie auch ein Beispielfoto mitbringen.

Schritt fünf – Krallen schneiden

Bei Bedarf schneiden wir die Krallen und die Wolfskralle. Letztere schneiden wir fast immer bei Hunden. Wenn man das nicht regelmässig macht, kann es bei kleineren Rassen schnell passieren, das die Kralle rund wächst. D. h. wenn man sie nicht schneidet, wächst sie in den Ballen rein und schmerzt.

Fellpflege

Wenn man nicht regelmässig schaut, kann es vorkommen, dass das Fell verfilzt und Knötchen entstehen.
Lieblingsstellen für Knötchen sind, hinter den Ohren, an den Achseln und zwischen den Beinen. Das kann z.B. vom täglichen Gebrauch des Geschirrs kommen, liegt auch am Wetter. Wenn es draussen feucht ist, entstehen sie schneller. Wenn wir Zuhause sind, sollten wir unserem Liebling das Geschirr ausziehen, ebenso das Halsband (aus Sicht der Fellpflege). Wir lassen unsere Jacken ja auch nicht an. Nach jedem Spaziergang kurz kontrollieren. Sonst kommt es so raus wie da unten auf den Fotos.

Es kommt vor, dass Hunde Bürsten nicht mögen, das erschwert die Fellpflege sehr. Wir können Ihnen gerne ein paar Tricks zeigen, wie Sie Ihrem Hund das Bürsten beibringen oder angenehmer machen können.

Bei Hunden mit längerem Fell sollte man unbedingt, spätestens alle zwei Tage die Bürste raus holen, sonst hilft irgendwann nur noch das Abrasieren. Die Haut des Hundes muss atmen können, das kann sie nicht wenn zu viele Verfilzungen sie verdecken. Es kann zu Allergien und Schuppenbildung kommen, was unter anderem zu Juckreiz führen kann.

Caros Hundesalon, Wangen bei Olten

Infos

2-4 Mal im Jahr bekommen einige Rassen die Unterwolle entfernt. Hunde, die ein zweischichtiges Fell besitzen, wie z.B. der Golden Retriever, Leonberger, Border Collie, Hütehunde, Labradore, Schäferhunde oder Huskys, sollten niemals abgeschoren werden. Es besteht aus Deckhaar und toter Unterwolle. Es schützt vor Sonne, Hitze, Nässe und Schmutz. Die tote Unterwolle wird rausgebürstet, damit die Haut wieder atmen kann und neues Fell wieder nachwachsen.

Immer wieder trifft man Hundebesitzer, die ihre Hunde im Sommer scheren lassen wollen (das machen wir nur bei alten Hunden). Begründung: „Damit er nicht mehr so schwitzt“.
Viele Hundebesitzer haben den Eindruck, dass es dem Hund aufgrund seines dichten und langen Fells schnell im Sommer zu warm wird – klingt irgendwie logisch. Trifft aber nicht zu. Das Fell schützt Ihren Hund vor Sonne, Hitze, Nässe und Schmutz.
Die Unterwolle dagegen sitzt direkt an der Haut. Wird sie nicht regelmässig und vollständig ausgebürstet, ist dem Hund bei höheren Temperaturen tatsächlich zu heiss, denn sie verhindert, dass das Fell bis auf die Haut durchlüftet wird und wie eine natürliche Klimaanlage fungiert. Deswegen gerade im Frühjahr und Herbst, wenn sich das Fell erneuert, bürsten, bürsten und
nochmal bürsten.

Rassen wie Pudel, Maltester, Havaneser, Shih Tzu und Bolokna (um nur ein paar Beispiele zu nennen) sollten alle acht bis zehn Wochen zum Coiffeur kommen.