Trimmen

Was ist Trimmen?

Die rauhaarigen Hunderassen werden getrimmt (auf Englisch „trim“, heisst zurechtstutzen, sauber machen, in Ordnung bringen). Das bedeutet bei Hunden, die abgestorbenen Härchen werden entfernt, damit Neue nachwachsen können.

2x im Jahr ist unser Hund im Fellwechsel, im Frühjahr und im Herbst. Auch unsere rauhaarigen Rassen fangen an im Frühjahr zu haaren. Sie schaffen es allerdings nicht ihr Winterfell* komplett alleine los zu werden. Hier sollte man nachhelfen, das alte, locker gewordene Oberhaar, bis auf die Unterhaare, auszuzupfen.

*Unsere rauhaarigen Hunde haben keinen Fellwechsel in eigentlichen Sinne. Wenn das Deckhaar eine bestimmte Länge erreicht hat, stirbt es so oder so ab, egal welche Jahreszeit gerade ist. Das Fell erneuert sich kontinuierlich.

So kann z.B. der Fox Terrier oder der Scottisch Terrier, in zwei bis drei Stunden, sein juckendes altes Fell los werden und fühlt sich danach wieder wohl. Das verbleibende Haar schützt die Hundehaut nach wie vor und das neue Fell lässt auch nicht lange auf sich warten. Einen Border Collie z.B., muss man im Frühjahr kräftig ausbürsten.

Das Trimmen unterstützt den Vorgang der Haarerneuerung. Ausserdem regt es das Wachstum an und die Qualität des Haares verbessert sich. Hat man einen rauhaarigen Freund der dünneres Fell hat, kann man das durch mehrmaliges Trimmen im Jahr verbessern. Ansonsten reicht zwei Mal aus.

Das Trimmen selbst…

…wird mit einem Trimmmesser, Trimmstein oder per Hand gemacht. Das schaut etwas rupfig aus, aber keine Sorge, Ihr Hund spürt davon nichts.
Es werden nur die Haare entfernt, die noch locker an der Haut hängen.
Im Gesicht werden die Haar meist in Form geschnitten, das gibt dem Hund das gewisse etwas, seinen Ausdruck.

Geht man zwei Mal im Jahr mit seinem Hund zum Trimmen, dauert eine Behandlung ungefähr 2 -3 Stunden (zw. CHF 105.- und 155.-). Wenn man mehrmals im Jahr geht, verbessert sich nicht nur das Haarkleid, Ihr Hund hat so immer ein gepflegtes Äusseres, mit weniger Aufwand – so weniger Stress für Ihren Hund.

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Leider gibt es noch viele Terrierbesitzer, die ihren Hund „natürlich“ lassen wollen, ihn schön finden, wie er ist. Hier muss man seinen Hund sehr gut pflegen, oft durchkämmen. Sie werden allerdings immer wieder Löcher im Fell finden, denn Ihr Hund wird sich auf dem Spaziergang reiben (an einem Baum zB. oder er wälzt sich auf dem Boden), um das juckende Fell loszuwerden. Ja, das abgestorbene Haar juckt unseren Hund. Es kann zu vermehrten Kratzatakken kommen, bis hin zum blutig kratzen (das allerdings in seltenen Fällen).

Rauhaar ist nicht gleich Rauhaar. Jede Rasse hat seine Eigenart. Es gibt auch rauhaarige Hunde, die untypisch, sehr weiches Fell haben. Und auch wenn man öfters im Jahr trimmt, verbessert sich die Haarstruktur nicht. Hier kann man dann auch den Rasierer nehmen.

Wie oben geschrieben, rasiert man rauhaarige Rassen nur in Ausnahmefällen. Leider gibt es immer wieder Hundehalter die zu wenig Informiert sind. Sie meinen im Sommer müsse das Fell weg, damit dem Liebling nicht zu heiss wird. Das ist Unfug. Das Haar wird so nur abgeschnitten und nicht herausgetrimmt. Das Unterfell wächst immer mehr und die Schutzfunktion geht verloren.
Das Fell schützt den Hund vor Wetter und Umwelteinflüssen. Wenn man solch einen Hund schert, in auf 5mm abrasiert, kann sich die Haarstruktur verändern. Nicht nur der Haarwechsel wird unterdrückt, die Haare werden weicher, manchmal sogar lockiger. Am schlimmsten ist, die Farben des Fells werden mit der Zeit verblassen.

Also liebe Hundehalter, bevor Ihr euch einen treuen Weggefährten nach Hause holt, informiert euch eingehend über die Rasse und wie man sie richtig pflegt.


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Caro’s Hundesalon
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