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Welpeneingewöhnung

Welpeneingewöhnung im Salon

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Ein Welpe hat noch nicht so viel Geduld und Stehkraft wie ein älterer Hund. Er ist verspielt, hüpft herum und will alles erforschen. Es kostet einiges an Geduld und Ruhe einen Welpen zu “schneiden“. Ich schreibe Bewusst “schneiden“, da man einen Welpen in den ersten Lebensmonaten nicht scheren soll. Sein Fell ist noch im Wachstum. Je nach Rasse bildet sich die Unterwolle aus, oder die Haare werden drahtiger. Damit die Kraft im Fell erhalten bleibt, sollte man erst nach dem 6. Monat einen Hund scheren, davor wird mit der Schere geschnitten. Und das macht die Sache sehr schwer.

Es gibt Mittel und Tricks wie man einem Welpen und Junghund den Besuch in meinem Hundesalon schmackhaft machen kann Oft ist es besser, wenn bei den ersten Malen der Besitzer mit dabei bleibt.

Die Welpeneingewöhnung ist kostenlos

Sie dauert ca. 30 min. Wir machen einen Termin, Sie kommen vorbei und ich zeige Ihnen und Ihrem Welpen, wie ein Coiffeurbesuch bei mir abläuft. Dann machen wir für eine oder zwei Wochen später einen Termin, der eine Stunde geht. Kostenpunkt CHF 55.-
Bei diesem Termin wird der Welpe nicht gebadet*. Wir kämmen ihn, schauen die Krallen an und schneiden sie, wenn nötig, schneiden die Haare an den Äuglein herum weg und an der Schnauze (je nach Kundenwunsch). Danach wird der restliche Körper und die Beinchen geschnitten. Wenn es nötig ist, und das wird es, machen wir auch Pausen. Das ist wichtig, viele kleine Pausen = weniger Stress. Ich möchte das Ihr Welpe gerne zu mir kommt.

*Grundsätzlich sollte man einen Welpen so wenig wie nötig baden. (ausser natürlich, er ist vom Spaziergang total verdreckt. Aber da reicht auch lauwarmes Wasser aus). Der Hund hat eine selbstreinigende Haut (und Fell). Badet man ihn zu oft, kann der natürliche Schutz nicht mehr intakt gehalten werden. Es kann zu trockener Haut kommen, zu Schuppenbildung. Es fängt an zu jucken und die Stellen werden vom Kratzen rot. Das Fell kann struppig werden, weil die Talgbildung ausbleibt. Im anderen Extrem, kann das Fell anfangen übermässig zu fetten.


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Kind und Welpe

Kind und Welpe

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Heutzutage hat man erkannt, dass das Zusammenleben mit Tieren von grossem pädagogischem und psychologischem Wert für die Kinder in einer Familie ist. Für ein problemloses und harmonisches Zusammenleben von Kindern und Welpe sollte man allerdings ein paar Regeln beachten.

Ein Welpe kommt neu in die Familie. Die Freude ist gross. Aber, hat man auch an alles gedacht? Wir wollen ja schliesslich, dass sich der Welpe im neuen Zu hause wohl fühlt. Dieser Tag ist sehr bedeutend für den Welpen, nicht nur für die Familie, er wird von seiner Mutter und seinen Geschwistern getrennt. Er wird sie die ersten Tage vermissen. Jetzt liegt es an uns, ihm bei der Eingewöhnung in die neue Familie zu helfen.

Wie auch ein kleines Kind im Krabbelalter, will der Hund seine neue Umgebung auskundschaften. Er schnüffelt herum und man sollte darauf achten, dass er sich gefahrlos frei bewegen kann, d.h. alles was einem lieb ist, sollte verräumt werden, ebenfalls Kleinteile und Kinderspielsachen. Das hat auch den Vorteil, dass man am Anfangs weniger „Aus“ oder „Pfui“ sagen muss und die Kinder sind nicht traurig, sollte der Welpe sich mal eines der Kuscheltiere stibitzt haben. Soll er nicht ins Schlaf- oder Badezimmer, Türen geschlossen halten.

Der Welpe hat sein Körbchen, seine Decke oder seine Box in einer ruhigen Ecke, seine Ruhezone, die für die Kinder tabu ist. Es sollte klar sein, dass sich der Welpe hier zurückziehen kann wenn er schlafen und ruhe haben will. Wenn der Welpe schläft, lassen wir ihn schlafen. Ein Welpe ist ein Lebewesen und kein Kuscheltier. Wenn der Welpe Rückzug braucht, dann geben wir ihm ihn. Er braucht am Tag bis zu 20 Stunden Ruhe. Ein erwachsener Hund bis zu 17 Stunden.

Es ist auch wichtig dem Kind klar zu machen, dass ein Hund anders fühlt und denkt als es selbst. Seine Körpersprache ist anders als die des Menschen sowie sein Verhalten in bestimmten Situationen. Z.B. Umarmungen und Küsschen. Für Kinder ein Ausdruck von Liebe und Zuneigung, für einen Hund kann eine Umarmung allerdings eher so was wie Freiheitsberaubung bedeuten. Man kann dem Kind ganz einfach beibringen den Hund richtig zu streicheln, z.B. vorne an der Brust oder an den Ohren, je nachdem was der Welpe gern hat, das muss man selbst rausfinden. Nur auf keinen Fall, sich über den Hund beugen um ihn so am Köpfchen zu streicheln. Das kann auf einen Welpen sehr beängstigend wirken.

Je nach Alter der Kinder, können sie auch ein bisschen Verantwortung übernehmen. Schauen, dass der Welpe immer Wasser im Napf hat, oder unter Aufsicht das Fressen geben. Regeln, wie oben schon erwähnt, mit der Ruhezeit, sollten eingeführt werden.

Weitere Beispiele sind:
– Ein Hund ist kein Spielzeug
– Wenn er einen Knochen kaut oder frisst, wird er in Ruhe gelassen
– Die Privatsphäre des Welpen wird respektiert, wenn er im Körbchen liegt, wird er in Ruhe gelassen
– Das Welpenspielzeug nicht wegnehmen, das eigene Spielzeug nicht rum liegen lassen
– Es gibt keine Rangeleien mit dem Welpen
– Den Welpen nicht ärgern (zwicken, an den Haaren ziehen), ihn nicht anschreien oder hauen
– Das herumrennen in der Wohnung ist ab nun tabu

Aus und Nein sind wohl die ersten Kommandos die der Welpe lernt, weil wir es ihm andauernd sagen werden. Allerdings kommt der Rückruf auf Platz 1. Ein Hund muss sofort reagieren, wenn man ihn ruft. Einfacher gesagt als getan.

Kinder unter 12 Jahren sollte man nur mit Hunden alleine laufen lassen, wenn das Kind in der Lage ist, den Hund zu halten. Stellen Sie sich vor, ein Mädchen oder Junge im Alter von 11 Jahren, was wiegt das? vielleicht 25 Kilo? Dann einen Hund mit 30 oder mehr Kilos. Alleine Sola, meine Labradorhündin wiegt schon fast 30 Kilo. Dann rennt eine Katze über die Strasse, der Hund sieht sie, das Kind auch, aber einen Sekundenbruchteil zu spät. Der Hund reisst an der Leine, weil er die Katze jagen möchte, das Kind fällt, wenn es ganz blöd kommt, kommt in dem Moment auch noch ein Auto. Ich will gar nicht daran denken was da alles passieren kann. Auch wenn sie sagen, mein Hund kennt Katzen, der jagt sie nicht. Meine Sola kennt Katzen auch, aber es ist etwas anderes, wenn sie weg rennen. Dann schaltet sich der Jagdinstinkt des Hundes ein und er ist nicht mehr zu halten.

Hunde sind Tiere die aus dem Instinkt heraus handeln. Kinder in der Pubertätszeit werden langsam vom Hund als Herrchen/Frauchen und Rudelmitglied anerkannt. Das liegt daran, dass sich ihr Auftreten und Verhalten ändert und sie junge Erwachsene werden. Ich könnte mir auch vorstellen, dass der Hund die Veränderung der Hormone riecht. Auf der anderen Seite lernt der junge Mensch, den Hund zu respektieren und seine Signale zu deuten.

Kinder unter 10 Jahren, meiner Meinung nach, sollte man auch nicht alleine mit einem Welpen vor die Haustüre schicken. Es lauern dort viele Gefahren, die die Kinder noch nicht deuten können und überfordert sind. Der Schaden bei einer schlechten Erfahrung die ein Welpe in den ersten Wochen machen kann, ist sehr, sehr gross. Im schlimmsten Fall kann das Auswirkungen in seinem Verhalten in der Zukunft haben. Umgekehrt genauso, das Kind kann nach einer schlechten Erfahrung genauso traumatisiert sein, wie der Welpe.

Wenn man sich gut vorbereitet hat und die Familie gut informiert ist und sich alle an die Familienregeln halten, liegt dem glücklichen Hundeleben, sowie das der Familie, nichts im Wege.


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Rund um das thema Welpe

Umwelt kennen lernen / Spaziergang

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Der Welpe lernt seine Umgebung kennen
Die ersten Tage im neuen Zuhause

Viele Welpenbesitzer freuen sich auf ihren Welpen und auf die gemeinsamen Spaziergänge. Leider wissen immer noch nicht viele Hundehalter, dass man mit einem Welpen, nicht unbedingt Spazierengehen muss. Besonders in den ersten zwei Wochen in denen der Kleine in der neuen Familie ist. Erst mal ist es wichtig, dass der Neulinging seine neues Zuhause auskundschaften kann. Wenn man einen Garten hat um so besser, dann kann man den Kleinen dort laufen und schnuppern lassen, aber es ist keine muss. Es reicht wen man mit ihm auf eine Wiese sitzt, ihn dort schnuppern und ihn sein Geschäft machen lässt. Für den Welpen ist alles neu, die Gerüche, die Geräusche und die anderen Tiere und Menschen denen er begegnet. Man muss schauen, dass man ihn nicht überfordert. In der ersten Woche reicht es aus, wenn man ihn stündlich kurz rauslässt damit er sein Geschäft verrichten kann. Man kann ein Spielzeug mitnehmen und ruhig mit dem Welpen ein paar Minuten spielen und ihn streicheln. Dann sollte man wieder in die Wohnung, da der Kleine noch viel Ruhe braucht und diese 10 Minuten draussen sehr anstrengend für ihn sind. In der zweiten, dritten Woche kann man dann mit ihm ein paar Minuten laufen, auch ohne Leine, da der Welpe dem Menschen folgen wird. (Bitte verstecken Sie sich nicht vor Ihrem Welpen, damit er ihnen folgt. Das kann Trennungsangst hervorrufen und Sie werden später, wenn Sie das alleine Zuhause bleiben üben, grosse Schwierigkeiten haben. Sowas können Sie bitte erst machen, wenn Ihr Hund etwas älter ist.)

Es ist wichtig, dass der Welpe in den ersten Wochen, seine Neugier im Erforschen der Umwelt ausleben kann. Das gibt ihm Selbstvertrauen und Sicherheit. Man sollte seinen Welpen nicht an jedem Menschen schnuppern lassen, was nicht sehr einfach ist. Ist der Welpe mal erwachsen und wiegt z.B. 40 Kilo, finden es viele Menschen nicht mehr witzig, wenn der Hund auf einen zugerannt kommt. Die Erziehung beginnt am ersten Tag an dem man den Welpen hat. Wenn man von einem Spaziergang nach Hause kommt, und der Welpe dreht so richtig auf und flitzt in der Wohnung herum, hat man ihn Überfordert. Am Besten ein paar Leckeris streuen, denn fressen beruhigt einen Hund und am nächsten Tag weniger Laufen.

Es gibt eine Faustregel. Man nimmt den Monat des Welpen und nimmt ihn mal fünf Minuten. D.h. ein Welpe mit zwei Monaten, braucht zwei mal am Tag 10 Minuten Auslauf. Ist der Welpe vier Monate alt, braucht er zwei mal am Tag 20 Minuten Auslauf, plus stündliches Pipi machen natürlich. Wenn man dazwischen Pausen einlegt, darf der Spaziergang auch mal länger dauern.

Warum man mit einem Welpen und Junghund nicht Stundenlang laufen kann liegt an den Knochen, Muskeln und Sehnen des kleinen Hundes. Die sind noch im Wachstum, sehr weich und nicht fertig ausgebildet. Wenn man den Welpen, oder den Junghund dauerhaft belastet, oder ihm zu viel zumutet kann das gravierende Spätfolgen für den kleinen Hundekörper haben.

Manche Rassen sollten bis zum 6. Monat und noch länger, nur ganz wenig Treppen steigen und Hetzspiele spielen, da sie anfällig für Dysplasien, Gelenkerkrankungen, sind. Das Gleiche gilt für Treppensteigen, rennen und Hundesport. Hundesport sollte man je nach Rasse, erst mit einem Jahr beginnen.

Bei neuen Situationen, wenn z.B. ein Radfahrer vorbei kommt, ein Pferd oder spielende Kinder, kann es sein, dass der Welpe unsicher reagiert. Hier ist es wichtig ihm genug Zeit zu geben, sich alles in Ruhe, wenn nötig auch aus sicherer Entfernung, anzuschauen. Auch ein grosser Plastiksack kann einen Welpen ängstigen und zu einem „Monster“ werden. Hier kann man den Weg zum Monster z.B. mit Leckerlis verschönern. So verknüpft der Welpe den grossen Sack mit etwas positivem. Schreckt er vor Radfahrern zurück, kann man hier gleich handeln. Bei jeden Radfahrer der vorbei fährt, gibt es eine Leckerli. In Kürze wird der Welpe den Radfahrer positiv verknüpfen und auf sein Leckerli warten.

Auch bei Hundekontakten sollte man aufpassen. Nicht jeder Hund mag Welpen. Auch wenn er noch klein ist, sollte man ihn bei Begegnungen an die Leine nehmen. Eine unausgesprochene Regel in der Hundewelt.

Den sogenannten „Welpenschutz“ gibt es nicht. Und wenn, dann nur in der eigenen Familie. Der Welpe soll gar nicht erst lernen, dass er zu jedem andern Hund hin darf. Zudem wollen wir verhindern das er schlechte Erfahrungen mit anderen Hunden macht, da eine unbedachte Begegnung eine lebenslange Problematik z.B. gegenüber grossen, schwarzen Hunden auslösen kann. Man sollte sich die Spielkameraden seines Welpen gut aussuchen.

Zum Schluss sollte noch gesagt werden, bei Hundebegegnungen sollte man seinen Welpen nicht auf den Arm nehmen. Das macht ihn für andere Hunde interessanter und es könnte passieren, dass sie ihn als Beute sehen. Wenn man ihn dann wieder auf den Boden setzt, wollen alle Hunde kommen und ihn beschnuppern, was für den Welpen sehr bedrängend sein kann.

Sie möchten einen Welpen bei sich aufnehmen, wissen aber nicht welche Rasse zu Ihnen passt oder von welchem Züchter? Oder einen Hund aus dem Tierheim?
Es ist sehr wichtig das man sich vor dem Hundekauf gründlich informiert. (blos nicht bei eBay oder Tutti kaufen!) Es gibt so viele verschiedene Hunderassen, und alle haben verschiedene Eigenschaften und Charakteren. Da kann es etwas schwierig sein, den geeigneten Hunde-Partner zu finden.
Ich berate Sie bei der Wahl der Rasse und des Züchters. Auch bei Tierheimhunden helfe ich Ihnen, den geeigneten Partner zu finden. Machen Sie unverbindlich einen ersten Termin aus: 062 530 10 25


Hier finden Sie mich:

Caro’s Hundesalon
Beautiful Animals
Dorftsrasse 46
4612 Wangen b. Olten

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